Stringwechselrichter in Photovoltaikanlagen:
Effiziente Energieumwandlung und Herausforderungen bei der Speichernachrüstung

Es kann eine große Anzahl von Modulen daran angeschlossen werden. Sie sind daher eine kostengünstige Lösung für Dachanlagen und Freiflächenanlagen. Man benötigt nur wenig Hardware im Verhältnis zur Modulzahl bei großen PV-Anlagen. Stringwechselrichter stellen das zentrale Element zur Energieumwandlung, Anlagenüberwachung und Steuerung für größere PV-Anlagen dar. Die Strings müssen nach Modulausrichtung und Verschattungssituation geplant werden, um die optimale Energieausbeute pro String zu erzielen. Wird ein Modul im String verschattet oder verschmutzt, wird dadurch die Leistung des gesamten Strings reduziert. Da sich die Modulspannungen in den Strings aufsummieren, liegen hohe Gleichspannungen an den Anschlüssen der Stringwechselrichter an. Bei unsachgemäßer Handhabung drohen Gefahren. Eine Speichernachrüstung ist nur AC-gekoppelt möglich. Bei der Nachrüstung eines Batteriespeichers benötigt man einen zusätzlichen Batteriewechselrichter, der Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) für die Batterie umwandelt. Bei AC-gekoppelter Speichernachrüstung fallen zweifache Umwandlungsverluste an, da der PV-Strom zuerst von DC nach AC und danach wieder von AC nach DC umgewandelt werden muss, um eingespeichert werden zu können. Eine AC-Kopplung bringt steuerliche Nachteile für den Betreiber mit sich.